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jom rewii – 30. Nissan 5774 – ich lege Rechenschaft ab

Einem entfernt Verwandten, von dem ich zu seinem 70. Geburtstag eingeladen bin, hatte ich per Mail für die Einladung gedankt und ihm den Link zu meiner Internetseite geschickt. Daraus entwickelte sich ein Dialog, aus dem ich einen Teil einer meiner Antworten wiedergebe:
„Dass Du Deine Bemerkungen zu meiner Berufung als Erlöser Israels und König der Welt ironisch gemeint hast, habe ich tatsächlich nicht durchschaut. Dass es Dir “fast den Atem geraubt hat”, konnte ich von meinen Erfahrungen her verstehen.
Hier einige “atemberaubende” Erfahrungen meines “hebräischen Glaubens”:
 

1. In der Selbsterfahrungswoche im Juni 1980 in Reichenschwand (Lebenslauf) war ich das eindeutige Zentrum der Gruppe. In der letzten Gruppenübung wurden den Mitgliedern die Augen verbunden und in die erhobenen Hände, ohne weitere Instruktion, ein Besenstiel gelegt. Druck und Gegendruck bewirkten schlussendlich, dass der Besenstiel in meiner Hand entzwei brach (für mich symbolisch das zerbrochene Joch (Tagebuch vom 20. Januar 2013)).

 

2. Ein überaus eindrückliches Urknall-Erlebnis hatte ich zuhause kurz vor meiner Klinikeinlieferung. In meiner persönlichen Andachtsecke Ruhe suchend, ging mein Kopf immer schneller zwischen einer symbolischen Schlange und einem symbolischen Kreuz hin und her. Das Tempo steigerte sich bis ich erstarrt zu Boden fiel. In diesem Moment hörte ich den „Urknall“ und unmittelbar darauf ein neugeborenes Kind schreien. Noch Jahrelang konnte ich kaum über meine “Wiedergeburt” sprechen.

 

3. Für mich atemberaubend war auch eine Begebenheit nachher in der Psychiatrischen Universitätsklinik. In einem Gemeinschaftsraum ging ich auf und ab und proklamierte mich als Erlöser, bis mich drei Pfleger überwältigten und spritzten.

 

4. Im Anschluss an die Klinik waren meine Frau und ich im August 1980 in die Ferien nach Reichenschwand eingeladen. In einem charismatischen Gottesdienst nahm ich folgende Verheißung für mich: „Wenn du dich Mir anvertraust und deine Hand in Meine Hand legst und dich von Mir führen lässt, so sollst du mit Mir die Grenze überschreiten in ein neues Land, das du nicht kanntest und dessen Wunder so groß sind, dass das Schönste, was du dir vorstellen kannst, nur ein Schatten dagegen ist. Doch hüte dich, dass du nicht stehen bleibst, wenn Ich mit dir weitergehen will!“ Diese Verheißung hat für mich immer noch die gleiche Aktualität. Ich finde sie atemberaubend und warte auf ihre Erfüllung. (Siehe auch Punkt 13)

 

5. Zum Abschluss der Kurswoche wurde ich in einem gemeinsam gezeichneten Bild auf einer Wandtafel als der fliehende, biblische Jona identifiziert (Lebenslauf).

 

6. Im Frühling 2004 mietete ich für 3 Wochen das “Beit Yona” in Jerusalem. Ich wollte wissen, was es mit mir als Jona zu tun hatte. Diese Zeit entwickelte sich als persönliche Retraite in der ich viele Träume erhielt. Einer davon, eine hebräische Eingebung, bewegte mich besonders. „Mi misrachi YAH yischlach“ (von einem Orientalen wird JAHWEH senden). Wer dieser Orientale ist und was er senden würde, blieb offen. Ebenfalls in einem Traum wurde mir verheißen, dass ich in Jerusalem eine Banklehre machen könnte (Lebenslauf).

 

7. Im Herbst 2004 nahm ich in Jerusalem am Laubhüttenfest, organisiert durch die Christliche Botschaft, teil. Einer der Redner war Bruder Yun, ein wegen seines Glaubens schwer verfolgter Chinese, der in Deutschland Asylrecht erhalten hat. Sein wunderbarer Lebensbericht machte mir deutlich, dass es sich um den “Misrachi” meines Traums vom Frühling handelte (Lebenslauf).

 

8. In der Israel Heute Zeitschrift vom April 2007 wurde die Offenbarung an Rabbi Kaduri publik (Tagebuch vom 15. August 2012). “Was für viele Menschen im Volk schwer zu akzeptieren ist, ist die Führung und Ordnung eines Messias aus Fleisch und Blut.”

 

9. Am 24. Juni 2007 hatte ich den “lech-lecha”-Traum (Rechenschaftsbericht nach der “Lehre” 2.10.) Gehe wirklich nach Jerusalem! (ins verheißene Land)

 

10. Am 3. November 2007, an meinem 70. Geburtstag, verabschiedete ich mich von Familie, Verwandten und Freunden, in der Meinung es sei ein definitiver Abschied; auch das recht bewegend. Am 5. November 2007 begann meine “Banklehre” in Jerusalem. (Tagebuch vom 5. November 2007)

 

11. Im Traum vom 3. Mai 2008, in dem mir die Ankunft des Messias am Anfang der Geschichte deutlich gemacht wurde, musste mich Gott zuerst richtiggehend aufwecken (Tagebuch vom 26. April 2014).

 

12. Bei der Erinnerung an die Traumvision “elohim watedaber” vom 2. Juni 2009 schlägt mein Herz schneller: „Aber klein war dies in Deinen Augen, Gott! Und Du redetest über Deines Knechtes Haus in der Ferne. Und Du wirst mich sehen wie eine Wiederkehr des höchsten Menschen; Ewiger, Gott!“ (Aus einem Gebet von David in 1. Chronik 17,17; Tagebuch vom 12. August 2011)

 

13. Einen Vorgeschmack der Verheißungserfüllung von Reichenschwand habe ich erhalten, als mich mein “Esel” zum Kfar (Dorf) Yehoshua (Jehoschua) führte, nachdem ich Nitzanah, den Ort des dem König Messias geweihten Weinbergs mit Google Earth suchte (Tagebuch vom 22. Oktober 2012).

 

14. Traum vom 30. Oktober 2012 (Tagebuch). Die im Traum finster entschlossen dreinblickende Person, die mit einem Revolver auf mich zielt, habe ich nachträglich als meinen Seelsorger erkannt, der in einer Mail meinen Geist als angeschlagenen neurobiologischen Geist bezeichnet hatte, weil ich glaube Erlöser Israels zu sein. In einer zweiten Mail doppelte er nach: “Aus Deinem Sendungsbewusstsein muss ich auf einen psychotischen, krankhaften Geistes-Trend schließen.“

 

15. Mein internes Los brachte mein Herz am 1. November 2012 (Tagebuch) zum jubeln. Das gilt auch noch für heute. Ich habe die Zusage, dass sich niemand vor mich, Jehoschua, stellen darf.

Zum Stichwort “gigantisch”, das Du ebenfalls gebraucht hast: Für christliche Ohren ist meine Berufung wirklich gigantisch, weil Jesus Christus gemäß Trinitätsdogma ja Gott ist. Nicht so für die Juden: Die Juden erwarten einen Menschen als Messias. Glücklicherweise habe ich keine Berufung an den Christen, sondern an den Juden.“

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