Skip to content

Donnerstag – Schuld dieses Landes

Nach halb drei Uhr: Gott weckt mein Ohr, zu hören wie Jünger hören (Jesaja 50,4). Indem ich mir die wunderbaren Erfahrungen mit Gott in Erinnerung rufe, sättige ich mich an Seiner Erscheinung (Psalm 17,15), beziehungsweise an Seinen Erscheinungen.

 

 

Ich vergegenwärtige mir vor allem das Geschehen vom 22. Oktober 2012, als ich dem König Messias geweihten Weinberg nachspürte. Mein „Esel“ hatte damals, ohne meine Einwirkung, die Ansicht vom Negev im Süden Israels auf den Kfar Yehoshua im Norden Israels gewechselt; für mich ein Wunder Gottes. Ich bin überzeugt, dass dieser Kfar Yehoshua noch eine Bedeutung in meinem Leben als Jehoschua erhalten wird.

 

 

Um halb vier Uhr, der Schlaf ist weit weg, erhebe ich mich für meine Morgenliturgie im stillen „Kämmerlein“. Das interne Los ist ein nahtloser Übergang meiner Gedanken an Israel. Der letzte Satzteil aus Sacharja 3,9 lautet:

ומשתי את-עון הארץ-ההיא ביום אחד

 

„… und Ich werde die Schuld dieses Landes an einem einzigen Tag entfernen.“ (Eigenübersetzung)

 

Im gleichen Vers ist von einem Stein die Rede, auf dem sieben Augen sind. Sieben ist die Zahl der Vollkommenheit. Alle Augen sind auf diesen Stein gerichtet. Nach meinem Verständnis ist es der Eckstein nach Jesaja 28,16; Jesus Christus, der auch ein Stein des Anstoßes (Jesaja 8,14) ist. Nach Erfüllung von Sacharja 12,10 werden alle Augen auf den blicken, den sie durchbohrt haben.

 

Die Tageslosung der Herrnhuter Brüdergemeine in Sprüche 10,28 stimmt für mich perfekt:

 

תוחלת צדיקים שמחה ותקות רשעים תאבד

 

„Erwartung der Gerechten ist Freude, aber Hoffnung der Gottlosen muss verschwinden.“ (Eigenübersetzung)

 

 

Ich weiß mich aufgrund meiner Taufe von Gott als ein „Gerechter“ berufen.

 

 

Taufspruch vom Herbst 2005 in Psalm 92, 13-15:

13 Der Gerechte(tzadik) wird sprossen wie ein Palmbaum,
er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.

14 Die gepflanzt sind im Haus des HERRN,
sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes;

15 noch im Alter tragen sie Frucht,
sind saftvoll und frisch,

(Schlachter Bibel 2000)

An den Anfang scrollen