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Freitag – Mail an meinen Schwager

„Unser Gespräch beschäftigt mich immer noch innerlich. Die Geschwisterzusammenkunft vom 8. Juli 2009 mit Partnern hast Du als Sternstunde bezeichnet. Für mich war dieser Tag das Gegenteil; höchste Bedrohung in meiner Berufung!

 

Der Traum in der folgenden Nacht, mit der mich bedrohenden Straßenkehrmaschine, sprach für sich selbst. Auch Dein Ausdruck von Angst, um mich, geht in die gleiche Richtung. Ich verstehe das so, dass Du mich auf meinem eingeschlagenen Weg, als mutmaßlicher Erlöser Israels, stoppen möchtest. Da ist mir der Schlussteil meiner Verheißung von Reichenschwand im Jahr 1980 in den Sinn gekommen: ‚…doch hüte dich, dass du nicht stehen bleibst, wenn ICH mit dir weitergehen will!

 

Ich möchte Dich auch an meinen Traum von 2004 erinnern, als ich in Jerusalem träumte: ‚mi misrachi YAH yischlach’: „von einem Orientalen wird JAHWEH schicken“, was sich dann mit Bruder Yun ein Jahr später erfüllte. Die direkte Gottesbeziehung ist mir sehr wichtig und wertvoll. Schon in den achtziger Jahren ertrug ich keinen menschlichen Chef mehr über mir, was zu mehreren Stellenverlusten geführt hatte.

 

Folgendes Bibelwort ist mir seit langem persönlich wichtig: ‚schiwiti haschem lenegdi tamid ki mimini bal-emot’: „Ich habe mir JAHWEH immer mir gegenüber vorgestellt. Wenn Er zu meiner Rechten ist, muss ich nicht wanken.“ (Psalm 16,8, Eigenübersetzung)

 

Im Zusammenhang mit diesem Bibelvers habe ich auch die Stellung gegenüber meiner Frau, zu ihrem Leidwesen, grundsätzlich geändert. Früher ging ich links von ihr; seit damals rechts. Ich fühle mich direkt von JAHWEH abhängig, wie Jesus auch. Immerhin habe ich seit 1990 den gleichen Seelsorger, dem ich das Papier über Rabbi Kaduri von ‚Israel Heute’ auch ausgehändigt hatte.

 

Mein Seelsorger versteht zwar meinen Weg nicht, hütet sich aber mich beeinflussen zu wollen. Ich merke, dass Gott mir gnädig ist und mich schon manchmal korrigiert hat.

Bitte bedenke meine Gedanken und lege Deine Angst ab. Ich lasse mich in meiner Berufung, als Erlöser Israels, von Menschen nicht stoppen.“

 

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