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Schabat – 10. Schewat 5774 – Ein neues Kapitel in der Weltgeschichte wird aufgeschlagen.

Seit einigen Tagen stehe ich per E-Mail in der Auseinandersetzung mit meiner Schwester. Anlass gab ihr Angebot, mir das Buch von J. Meldau: „Der Messias in beiden Testamenten“ zu schicken. Als ich mich im Internet umgesehen und in einem Buchauszug gelesen hatte, dass Meldau Jesus als Gott bezeichnet, war mir klar, dass ich das Buch nicht lesen wollte. Damit stieß ich bei meiner Schwester gar nicht auf Verständnis. Man könne sich über Meldau im Internet nicht richtig informieren, meinte sie. Dann wies sie auf die Auferweckung von Jesus hin, wie wenn ich das bezweifeln würde. Von mir wird diese Tatsache überhaupt nicht bestritten. Nachdem ich die zwei Gesalbten in Sacharja 4 als zwei Messiasse sowie meine Traumvision vom 2. Juni 2009 mit dem 2. Morgenstern am gleichen Morgen erwähnte, fand sie, dass ich Geschichtsklitterei betreibe. Ich solle aufhören, mich zusammenhanglos als Person in die Geschichte von Altem und Neuem Testament anhand von Träumen und Losungsworten zu setzen.

 

Darauf hin schreibe ich meiner Schwester folgende Mail:

 

Liebe …
Offenbar meinst Du, dass ich nicht an die Auferweckung von Jesus glaube. Ich glaube, dass der Himmlische Vater Seinen Sohn auferweckt hat und dass Er ihm alles untertan gemacht hat; bis zur festgesetzten Zeit. In dieser Umbruchzeit befinden wir uns heute – in der Endzeit des Christentums. “Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allen sei.” (1. Korinther 15,28, Schlachter Bibel 2000) Wir befinden uns mitten im Paradigmenwechsel einer neuen Weltzeit.

 

Sacharja 4 verstehe ich nicht historisch-kritisch, sondern als Prophetie, die im Glauben anzunehmen ist. Entscheidend ist Gottes Geist. “Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist! spricht der HERR der Heerscharen.” (Sacharja 4,6) Und auch nicht durch Intellekt. “Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.” (Sprüche 3,5+6)

 

Ich vertraue JAHWEH, dem EINEN wahren Gott, der mir Seinen Geist gibt. Ich glaube, dass JAHWEH mir durch Seinen Geist die Traumvision vom 2. Juni 2009 über 1. Chronik 17,17 geschenkt hat. Rückblickend ist es für mich ein heiliges Geschehen, das ich mir nicht nehmen lasse.

 

Das hat mit Geschichtsklitterei überhaupt nichts zu tun, sondern ist geistgewirkte Prophetie. Sacharja 4  ist ein Traum, das so genannte 5. Nachtgesicht Sacharjas; und eben Prophetie. Bibelworte können vielfach wirken, scheinbar zusammenhanglos. Das weiß man aus anderen Glaubensberichten. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch und kein Sachbuch, sondern ein Glaubensbuch. Wesentlich ist der Glaube, der durch JAHWEH beantwortet wird. JAHWEH ist Schöpfer und Herr über Geist, Materie, Zeit, Raum und Ewigkeiten. Wir sollten nicht versuchen, Gott einzuengen. Meine Träume und die zu mir sprechenden Losungsworte sind nicht zusammenhanglos. Sie fallen mir von JAHWEH zu – so genannte “Zufälle”. Letztlich bestätigen sie meine Berufung an den Juden.

 

Dass mir Christen die Traumvision von 1. Chronik 17,17 nicht abnehmen werden, damit rechne ich. Ich habe aber eine Berufung an den Juden bekommen und nicht an den Christen. Die Juden werden vermutlich erfreut sein, von einem Christen zu hören, dass Jesus nicht Gott ist. Arius sah am Konzil von Nizäa als einziger klar. Dass er als Häretiker verurteilt wurde hatte weitreichende Konsequenzen und vertiefte den Graben zwischen Christen und Juden. Durch die Verbindung des Christentums mit dem Staatswesen von Kaiser Konstantin hat eine lange, traurige Geschichte begonnen, die Kirchengeschichte.

 

Mein Tagebucheintrag vom 28. Mai 2013 zeigt Dir meinen Glauben zu Trinität, Präexistenz und Reinkarnation.

 

Und nun, heute am Schabat dem 10. Schewat 5774 nach jüdischer Zeitrechnung, ist Ariel Scharon, der  als Haudegen bekannte frühere Premierminister Israels, aus dieser Zeit abberufen worden. Das bedeutet grünes Licht für den Online-Gang meiner Internetseite “Jehoschua”. Ein neues Kapitel in der Weltgeschichte wird aufgeschlagen.

 

Ich bete zu JAHWEH, dass dieser Dir und (deinem Mann) Augen und Herz öffnet!

 

Herzlich
Dein Bruder Eugen

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