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Freitag – Reinkarnation – Allversöhnung

Seitdem ich am 18. März 2013 realisiert hatte, dass E. F. Ströter die Allversöhnung lehrt, hat mich die Frage nach dieser nicht mehr losgelassen. Das heutige interne Los in Psalm 30,4a) hat mich daran erinnert, dass ich ein reinkarnierter Mensch (7. November 2012) bin:

 

יהוה העלית מן-שאול נפשי חייתני מיורדי

 

„JAHWEH, Du hat meine Seele aus dem Totenreich heraufgebracht. Du hast mich belebt anstatt meines Hinabsteigens.“

 

So wie die Reinkarnation von den meisten Christen abgelehnt wird, ist auch die Allversöhnung für die meisten Christen nicht denkbar. E. F. Ströter hat in Briefen an die Prediger Modersohn und Nagel deren subjektiven Glauben in Frage gestellt und den alles umfassenden Heilsplan Gottes mit dem Wort Gottes glaubhaft gemacht. Mich hat vor allem Hesekiel 16,53-55 und 61 von der herrlichen Tatsache überzeugt, dass Gott zu Seiner Zeit alles zurückbringen wird; dass Er zu Seiner Zeit den Teufel bekehren wird und das Paradies wieder herstellen wird. Ich zitiere aus einem Brief des Jahres 1921 an Prediger Gustav F. Nagel:


„Nun steht aber schon seit mehr als 2500 Jahren auf den Blättern des festen prophetischen Wortes, im Buch des Propheten Hesekiel, folgendes geschrieben: „Ich will die Gefangenschaft Sodoms und ihrer Töchter (Städte), die Gefangenschaft Samarias und ihrer Töchter wenden, auch die Gefangenschaft deiner Gefangenen unter ihnen will ich wenden, damit du deine Schande tragest und dich alles dessen schämst, was du getan hast, wodurch du ihnen zum Trost dientest. Also werden deine Schwestern Sodom und ihre Töchter wieder in ihren vorigen Stand zurückkehren, und du und deine Töchter, ihr sollt auch in euren vorigen Stand zurückkehren“ (Hes.16,53-55). Das Wort des Herrn geht noch weiter und höher, V. 61: „Alsdann wirst du an deine Wege gedenken und dich schämen, wenn du deine größeren und kleineren Schwestern (Samaria und Sodom) zu dir nehmen wirst, welche ich dir zu Töchtern geben will, aber nicht auf Grund deines Verhaltens im Bunde. Und ich will meinen Bund mit dir aufrichten, und du sollst erfahren, dass ich Jehova bin, auf dass du daran gedenkst und dich schämst und vor Scham deinen Mund nicht auftun darfst, wenn ich dir alles, was du getan hast, vergeben werde.“
Dass nun Sodom und Gomorrha allen späteren Gottlosen darin nicht ein Exempel von des ewigen Feuers Pein oder Gericht sein können, dass sie dieselbe materielle, reale Feuer- und Schwefelhölle wie jene durchzumachen hätten, ist ganz unwiderleglich klar aus den beiden Parallelen, Jerusalem und Samaria, deren Gefangenschaft eine ganz andere, nämlich ein politisches Exil war. Das kann der Vergleichspunkt unmöglich sein. Das Beispielhafte kann nur darin liegen, dass einmal allen Gottlosen ihre Hölle, einerlei in welcher Form und Gestalt, mit unfehlbarer Sicherheit gewiss ist, dass aber zum anderen dieses Gericht oder Hölle oder Gefängnis ebenso unfehlbar sicher gewendet werden wird und sie aus demselben wiederhergestellt werden, wie sie zuvor gewesen sind, denn das ist im vorliegenden Kapitel offenkundig die Hauptsache der ganzen prophetischen Darstellung.
Wer nun leugnen will, dass Sodom und Gomorrha aus ihrem „ewigen“ Feuergericht wiederhergestellt werden in ihren vorigen Zustand, der kann ebenso wohl leugnen, dass Jerusalem und Samaria, d. h. das ganze Israel jemals eine Wiederherstellung nach allen Seiten, politisch und religiös, erfahren werden. Das heißt, er kann sich dann auf die Seite der Leugner der alttestamentlichen Weissagung stellen, die das ganze Alte Testament, die einzige Bibel unseres Herrn Jesu und seiner Apostel vor unsern Augen zerfetzen und wie König Jojakim ins Feuer werfen.
Wir wollen bei der Frage nicht lange verweilen, was nachher aus den gerichteten Sodomitern wird, nachdem der Herr ihr Gefängnis gewendet haben wird. Da genügt ja vollständig die Aussage Jehovas: „Ich will sie dir zu Töchtern geben in meinem Bunde.“ Hier handelt es sich lediglich um die vermeintlich so feste Burg der Vertreter der endlosen Strafe oder Pein, die sich auf das äußerste weigern zuzugeben, dass es aus derselben jemals ein Entrinnen oder Entlassenwerden geben könne. Diese feste Burg ist, in moderner Kriegssprache zu reden, Camouflage, d. h. gemalter Schrecken!
Wer sich diesem klaren, ganz unzweideutigen Zeugnis der Schrift nicht unbedingt beugen oder das in Abrede stellen will, der mag das ja tun. Er soll aber aufhören, sich für einen Bibelgläubigen zu halten oder auszugeben – er ist ungläubig!“

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