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Präambel 1. Fortsetzung – jom rischon – 11. Tischri 5778 – Sonntag

Jom rischon – 11. Tischri 5778 – Sonntag – Tag der Sonne

 

Nach der Hawdalah am Vorabend geht es nahtlos in den neuen Tag über.

 

19h12
Im Judentum beginnt der neue Tag am Vorabend. Ich höre Kirchenglocken, die den Sonntag einläuten.

 

Für die Juden ist es der erste Werktag und ich hoffe, dass auch die Christen bald begreifen werden, dass der Schabat der Ruhetag, von GOTT verordnet, ist.

 

Der Tag der Sonne ist für mich ein schrecklicher Tag; Tag an dem ich in die Sonne abgestürzt und von der „Häfelimaschine“ weggespült wurde.

 

„Damals, als Patient in der Klinik, sah ich mich im Geist neben Menschen meiner Bekanntschaft, jeder in seinem Kreislauf. Es waren eigentlich Ellipsen mit Höhe- und Tiefpunkt. Der Höhepunkt in meiner Ellipse war wie ein aufgesogen Werden durch die Sonne, bzw. der Kulminationspunkt einer menschlichen Kopulation. Der Tiefpunkt war Depression im wahrsten Sinne des Wortes, bzw. weggespült Werden durch eine Klosett-Anlage.“

 

22h00
Ich mache mich für das Schlafen bereit.

 

22h23
Aus dem Bett zurück bei meiner „Eselin“. Drei und zwei Stiche in der Lunge waren mir Warnung genug, wieder aufzustehen. Die Erinnerung an den Tod meines leiblichen Vaters, der durch einen Würgeengel umgebracht worden war, ist mir genügend präsent.

 

23h10
Die Nachtwache hat erstmals nachgeschaut und meine Erklärungen akzeptiert. Sie komme später nochmals vorbei.

 

00h05
Nun ist es auch für die Christen Sonntag geworden.

 

Ernsthafte Rückenschmerzen versuchen mich, erneut ins Bett zurückzukehren.

 

Avinu sche baschamayim yitkadesch schimcha,       (Hebräisch, aus dem Aramäischen)
Unser Vater, der im Himmel ist, geheiligt werde Dein Name!
tawo malchutcha,
Dein Königreich komme!
yeasseh retzoncha kewaschamayim gam baaretz.
Dein Wille sei getan, wie im Himmel, auch auf Erden!
Ten lanu et lechem tzorkenu© hayom,
Gib uns das Brot, unseren Bedarf, heute!
um’chal lanu et chowoteinu cmo shegam anachnu machalnu lechayaweinu.
Und vergib uns unsere Schulden, so wie auch wir vergeben haben unseren Schuldigern!
Weal t’wienu lidei nissayon, ela hatzilenu min hara.
Und bringe uns nicht zu Händen von Versuchung! Sondern erlöse uns von dem Bösen!
Amen.

 

Ki schelcha hi hamalchut wehagwura wehatif’ara leolmei olamim.

 

Denn von Dir ist es, das Königreich und die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeiten.

 

Amen

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