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Schabat -23. Kislev 5780 – Achten Sie auf die 10 Gebote und heute besonders auf das 4. Gebot

 

Als messianischer Jude, ohne institutionelle Anbindung, ist mir die Heiligung des Schabat sehr wichtig. Dabei spielt die Schabat-Kerze eine sehr grosse Rolle. Es ist eine violette, 16 cm hohe Kerze mit einem Durchmesser von 6,5 cm; Marke „Weizenkorn“. Dieser Name erinnert mich an das Wort Jesu, das uns Menschen auffordert, uns selbst einem Weizenkorn gleich zu achten und nicht mit der „Entrückung“ zu spekulieren. Hingabe an Gottes Willen ist mein Anliegen.

 

Heute Morgen musste ich eine neue Kerze „in Betrieb“ nehmen, nachdem die bisherige 3 x 24 Stunden und 1 x 16 Stunden gebrannt hatte. Für mich ist das so bedeutungsvoll, weil Gott durch die Art des Brennens zu mir gesprochen hat. Folgende 3 Erinnerungen sind für mich die wichtigsten:

 

  1. Ich hatte die Kerze nach Schabat-Ende nicht gelöscht, sondern aus mir nicht mehr erfindlichen Gründen weiter brennen lassen. Als ich am Sonntag-Morgen die Treppe ins Parterre hinunterstieg, brannte die Schabatkerze lichterloh und rauchte wie ein russendes Kamin. Ich öffnete die Sitzplatz-Tür, löschte aber den „Brand“ nicht aus. Nach dem Gottesdienst lud ich den Interims-Pfarrer ein, sich den „Spuk“ anzusehen, der aber zwischenzeitlich erloschen war.

 

Mir stand folgender Traum vom 20. März 2015 vor Augen: Erew Schabat – 29. Adar 5775 – Traum 23h30 – eine Höllenfahrt

(Kann unter „ältere Tagebucheinträge“ nachgelesen werden. Nach einer Weile erscheint: „alle Tagebucheinträge“ >anklicken>CTRL+F)

 

  1. Das Foto entspricht dem Anblick am Schabat-Morgen.

Beim Nachdenken kam mir eine Usanz in den Sinn, die ich nach Schabat-Beginn praktizierte: Wässerung der „Rose von Jericho“.

 

In meinem Online-Tagebucheintrag vom 9. Januar 2015 hatte ich folgendes festgehalten:

 

jom schischi/Schabat – 18./19. Tewet 5775 – die Rose von Jericho

Kurz vor Schabat-Eingang reinige ich noch die Stube mit dem Staubsauger. Bei dieser Gelegenheit stosse ich auf die „Rose von Jericho“, die uns mein zweiter Sohn vor Jahren geschenkt hat. Sie schlummert seit einigen Jahren in einer Ecke neben dem Speicherofen. Sie sieht aus wie eine kleine, kugelrunde Konifere.

 

Jetzt ist mir klar geworden, dass ich damit meine Schabat-„Liturgie“ entheiligt habe. Diese Ordnung ist nämlich denkbar einfach. vor Schabatbeginn und nach Schabatende lese ich den 103. Psalm, weil diese Bibelstelle neben dem „Unser Vater“ die erste geistliche Nahrung nach meinem „Urknall-Erlebnis“ 1980 war. (Siehe im Menu „Lebenslauf“)

 

  1. Im Jahr 2016 kam, nach meiner „Einhorn-Erfahrung“ der 92. Psalm hinzu.
    (Siehe Tagebuch 31. Oktober 2016 jom scheni – 29. Tischri 5777 – Einhorn; Tochter Zion)

 

Ich lese ihn immer am Schabat-Morgen, nach dem Morgenessen.

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