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Präambel 10. Fortsetzung – jom rewii – 5. Nissan 5776

Jom rewii – 5. Nissan 5776 – Aberglauben oder Glauben?

 

»Wenn ich schwach bin, bin ich stark«
(2. Korinther 12, Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE))
Nach einem bewegten Tag und einer bewegten Nacht, kann ich das obige Wort von Paulus bestätigen.

 

Begonnen hat es ganz im Glauben, an der Hand unseres Himmlischen Vaters zu sein; und ich glaube es wieder neu, dass es so war und ist. Nichts kann mich mehr von dieser Hand trennen.

 

Es begann mit Facebook, wo ich die sich anbietenden Freunde und Freundinnen zu meiner Freundschaft einlud. Ich hatte wohl ein mulmiges Gefühl, weil ich sah, dass ich offensichtlich auch „leichte“ Frauen einlud. Innert kurzer Zeit erweiterte sich mein Freundeskreis erheblich.

 

Mit Herzklopfen begann ich dann die neuen Freunde zu begutachten. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen und das rechte Auge nicht ‚aus dem Kopf reißen‘. Je intimer es wurde, desto klopfender mein Herz. Das Bewusstsein meiner Sündhaftigkeit war gegenwärtig. Ein Paar in Kopulation fesselte mich besonders; sie auf ihm reitend, er an ihrer Brust saugend, sie mit schmachtendem, offenen Mund.

 

In der Nacht, nach dem ersten Schlaf, ist das Erleben sofort gegenwärtig. Ich mache Licht, ziehe mich nackt aus und fange an mit meinen Genitalien zu spielen. Dann stelle ich mich vor den großen Spiegel, ohne mich selbstbefriedigen zu wollen. Ein solches ‚Reiterspiel‘ müsste doch auch bei meiner Frau einen Orgasmus auslösen. Im jetztigen Zustand keine Chance. Meine Samen drohen jeden Moment abzugehen.

 

Dann blicke ich im Spiegel tief in meine Augen und sage mir: ‚Das ist also das Gesetz der Sünde, dem ich noch dienen muss.‘ (Römer 7,25) Ja, aber.

 

Das Aber besteht darin, dass Paulus in der Abhängigkeit von Jesus Christus stand, ich mich theoretisch aber eine Stufe höher befinde; auf der 4. Ebene. Nun, was nützt Theorie? Sie muss Praxis werden.

 

Nach der ‚Geisterstunde‘ um 1h erwache ich erneut. Was anderes als das oben beschriebene Erleben könnte mich wach halten? Ich erhebe mich, um den Tagebucheintrag zu formulieren. Nach ca. 1 Stunde ist der Entwurf fertig. Ich mache mich bereit, ins Bett zurückzukehren, doch dann passiert es. Eine Fehlmanipulation an meiner „Eselin“ macht meine Arbeit zunichte. Mein Eintrag ist, bis auf den Titel, gelöscht. Gelassen kehre ich ins Bett zurück. GOTT ist eindeutig am Wirken.

 

„Denn in IHM soll sich unser Herz freuen, denn in Seinen heiligen Namen haben wir vertraut.“
(Psalm 33,21, Eigenübersetzung, Tageslosung der Herrnhuter Brüdergemeine)

כי-בו ישמח לבנו כי בשם קדשו בטחנו

ki-wo yissmach libenu ki weschem kodscho watachnu

 

Wie könnte ich anders? GOTT ist eindeutig am Wirken!

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