Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. (Jesaja 40,31, Schlachter Bibel 2000)

Dieser Bibelvers wurde mir von Gott geschenkt, als ich, auf meinem Bürostuhl sitzend, erwachte. Voraus gegangen war ein Erlebnis der besonderen Art. Ich war fest entschlossen, eine depressive Frau mit der Hilfe Gottes aus den Klauen Satans zu befreien. Das Problem war aber, dass diese Frau wollte und doch nicht wollte. Sie sagte ja, gleich darauf aber wieder nein. Für Gebete sei jetzt keine Zeit, machte ich ihr klar. Es gehe darum, Satan, diesen miesen Kerl, diese Made, zu beseitigen.

Inzwischen war ein gemeinsamer Freund, den die depressive Frau orientiert hatte, eingetroffen und vor der Haustüre wartete, weil er sich aus Angst vor dem Korona Virus nicht ins Haus hinein zu kommen wagte. Dieser Freund war mit meiner Aktion nicht einverstanden, forderte mich aber auf, das zu tun, was ich tun müsse. Endlich verhöhnte ich Satan und schrie ihn mit lauter Stimme weg. Leider bewirkte dies aber nichts und wir machten uns zusammen schweigend auf den Rückweg, jeder in seine Gedanken versunken.

Anschliessend setzte ich mich an den Esstisch, um das Erlebnis innerlich zu „verdauen“. Meine Gedanken waren ohne Gefühl; d.h. ich fühlte mich nicht schuldig, etwas Falsches getan zu haben. Dann fand ich das Beste, auf dem Vita Parcours mein Hirn zu „durchlüften“. Auf dem Weg, beim Eintritt in ein kleines Wäldchen, spürte ich auf meiner linken Wange einen deutlichen Druck, der sich noch verstärkte, als ich mir  „Gottes Geheimwissenschaftssprache“ überlegte und zum Schluss kam, es sei keine Anfechtung Satans, sondern eine Erleuchtung Gottes. Schon vorher war mir die Situation vom „Gebetstag für die Schweiz“ in Brugg in den Sinn gekommen, als ich einen totalen geistigen „Bruch“ erlebt hatte. Die nachträgliche Tröstung durch Apostel Osita Chuks Oguanya, Nigeria, war jetzt für mich aktuell. „Das ganze Geschehen ist bei Gott im Himmel in einem weissen Buch für später festgehalten“. Es wird irgend wann eine Nachgeschichte geben.