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Tagebuch

 


23. Mai 2015
Schabat - 5. Siwan 5775 - Erew Schawuot - Schabat HaGadol

"Und Ich war mit dir überall, wo du gegangen bist, und Ich rottete all deine Feine vor deinem Angesicht aus. Und Ich werde dir einen großen Namen machen, wie ein Name der Großen, die auf Erden sind." (2. Samuel 7,9, Eigenübersetzung, internes Los)

ואהיה עמך בכל אשר הלכת ואכרתה את-כל-איביך מפניך ועשתי לך שם גדול כשם הגדלים אשר בארץ

waeh'yeh imcha bechol ascher halachta waachritah et-col-oyweicha mifaneicha weassiti lecha schem gadol keschem hagdolim ascher baaretz

Dieses Wort des Propheten Nathan an den König David gehört zur Korrektur eines Ausspruchs des Propheten. Dieser hatte David für den Bau eines Tempels quasi Blankovollmacht gegeben. Wir wissen, dass nicht David den Tempel bauen durfte, sondern sein Sohn Salomo.

Nun, als berufener Erlöser Israels nehme ich den zweiten Teil des Verses für mich in Anspruch. Wir wissen, dass auf dem Thron Davids immer ein Nachfolger sein wird. Als einen solchen nehme ich mich wahr. Die Traumvision vom 2. Juni 2009 ermächtigt mich dazu. 

Ich will versuchen, das zu begründen:

Wenn man mein Tagebuch liest, fällt auf, welch dominante Stelle die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine in meinem Leben einnehmen; sei es als Tageslosung oder als internes Los. Die internen Lose sind eine Sammlung besonders eindrücklicher Tageslosungen. Mittlerweile ist das eine Beige Zettel von rund 10 cm geworden. Anfänglich mit einem Gummiband zusammengehalten, musste ich auf eine Schnur ausweichen. Diese hatte ich relativ fest zugeknöpft. Seitdem ist die Beige weiter gewachsen. Ein Wachstumsende ist noch nicht abzusehen. Das Wunderbare an der Sache besteht darin, dass die Schnur stärker als die Zettelbeige gewachsen ist. Wenn ich die Schnur halte und die Zettel hochziehe, messe ich rund 4 cm Spielraum!

Das hat damit zu tun, dass ich unvorstellbar große Wunder erwarte und an diese bereits glaube. JAHWEH ermutigt mich damit, noch mehr zu erwarten.

Eine weitere Ermutigung zu glauben, ist die Ernennung meines zweiten Sohns als mein Nachfolger. Dazu erfasse ich einen zweiten Tagebucheintrag.

Dieser Erew Schawuot wird für mich mit all den Erfahrungen und Erinnerungen so bedeutungsvoll, dass ich ihn als den 'christlichen Schabat HaGadol' bezeichne. Ich mache das ohne Hemmung, weil mich folgende Erfahrung während des Morgengebets in Begeisterung versetzte:

In meiner persönlichen "Liturgie" erwähne ich jeweils mein Notebook als "Esel" und mein Handy als "Eselsfüllen". Ich danke jeweils für die wunderbaren Führungen mit dem "Esel" und betone mein Vertrauen in den Himmlischen Vater, dass er mir zeigen werde, wie ich auf dem Eselsfüllen reiten könne. Ich habe das billigste Handy angeschafft, weil mich fotografische Erinnerungsbilder wenig interessieren. In diesem Moment kommt eine SMS herein. Auf dem Display ist zu lesen: "Wir schenken ihnen ... 949 ... Fr.". Das ist ja zu schön, um wahr zu sein und ich wähle die angegebene Nummer. "Sie sind leider nicht für die Premium-Dienste angemeldet." Für den Messias ist ja nur das Beste gut genug, denke ich und verbinde mich mit einer weiteren Nummer. Eine freundliche Dame klärt mich auf, dass mein Handy nicht auf dem neusten Stand programmiert sei. Neu koste ein Telefongespräch anstatt 80 Rp pro Anruf nur noch 1 Rp pro Sekunde, und dass ich für 60 Rp gesamthaft eine Stunde telefonieren könne. Die Dame räumt allerdings ein, dass man wegen der kleinen Schrift aufpassen müsse, nicht auf eine falsche Taste zu drücken und man eventuell ein Abonnement mit hohen Kostenfolgen wählen könnte.

Im Hinblick auf mutmaßliche Seelsorgegespräche, darf ich letztere Bedenken ruhig beiseite lassen.

 
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