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09. November 2014
jom rischon - 16. Cheschwan 5775 - Krise überwunden - Glaube

Vor zwei Tagen schrieb ich:

  • Ich habe etwas Schwierigkeiten, meine Gedanken zu fassen. Neben den gewaltigen Feststellungen vom 14. Elul 5774, die ich selber noch nicht richtig einordnen kann, plagt mich momentan eine Erkältung, sodass ich mich reduziert fühle. Gleichzeitig ist aber das Bild, das sich mir vor meinem inneren Auge geöffnet hat, ein echter Aufsteller! Nach der Lektüre über die Mikroben versuche ich mir die unvorstellbar großen Heere von  sich bekämpfenden Mikroben in meinem Körper zu vergegenwärtigen. Größte Heere von Mikroben stehen sich da in meinem Körper gegenüber; Gute und Böse. Schlussendlich hoffe ich, dass die Guten siegen werden und ich von meiner Krankheit genesen kann.

In der vergangenen Nacht habe ich die Krise überwunden. Vorausgegangen waren Traumfetzen und Gedankengänge, die mich fragen ließen, ob ich geisteskrank sei. Längere Zeit hing ich dem Mikro- und dem Makrokosmos nach. Ich kam zur Ansicht, dass ich, wenn ich genug schnell zählen könnte, die Quantentechnik verstehen würde. Es gab da immer gewisse Umbrüche zu "umschiffen". Eine Zürcher Ausstellung, die ich vor Jahrzehnten besucht hatte, zeigte unter anderem ein Modell vom Mikro- und Makrokosmos. Ich war damals total fasziniert, dass die Struktur von beiden Kosmen identisch sein soll. Anhand des Sternenhimmels im Modell kam mir die Aufforderung Jahwehs an Abram in den Sinn, die Sterne am Himmel zu zählen. Das war die Grundlage für den Bund mit Gott.

Nun aber zurück zu den Mikroben. Diese Nacht habe ich den Höhepunkt meiner Erkältung überwunden. Die "Angreiferheere" haben gemerkt, dass sie den Kürzeren ziehen; ich bin erleichtert.

Was mich im Zusammenhang mit meiner Krankheit erstaunt, ist, dass sich die Akademiker in aller Regel mit dem objektiv Feststellbaren begnügen, ja dass sie nicht einmal zugeben, dass sich hinter dem Urknall der Schöpfergott befinden könnte, der alle Gesetzmäßigkeiten, ja die ganze Weltgeschichte im Voraus geschaffen hat. Dazu das Schlusswort eines Nobelpreisträgers 2004 (Frank Anthony Wilczek), das angeblich an Klarheit nichts zu wünschen übrig lässt:
"Das Universum wird regiert von mathematischen Gesetzen, die wir Menschen finden und verstehen können – und diese Gesetze funktionieren zu jeder Zeit und an allen Orten gleich." Lächelnd schaut der Professor mal in etwas ratlose, mal in begeisterte Gesichter. "Ist das nicht fantastisch?", so der Nobelpreisträger von 2004."

Mein Kommentar dazu: "Menschen können Gesetze verstehen, aber dem Schöpfergott dieser Gesetze geben sie nicht die Ehre!"

 
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