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24. Dezember 2014
jom rewii - 2. Tewet 5775 - eine weitere Mail an Rainer
Lieber Rainer
 
Vorweg möchte ich Dir sagen, dass ich Dir gar nichts beweisen kann und will. Was ich mache ist GLAUBEN. Diesen möchte ich Dir vermitteln. Glauben kann man annehmen oder verwerfen. Das gilt sowohl für mich wie für Dich.
 
Für mich ist die Diskussion eigentlich am Ende, doch will ich, obwohl du mich mit Deinen Infragestellungen etwas stresst, nochmals auf Deine Mail eingehen. Du fragst, ob es ein langer Artikel von Ströter sei, oder ob es mehrere seien. Rainer, wir sind doch nicht mehr in der Primarschule. Wenn Du genau hingehört und hingesehen hättest, und Dir die Mühe genommen hättest den Begriff “Ströter” in meinem Tagebuch abzuklopfen (er kommt 11 Mal vor), hätten sich diese Fragen erübrigt. Ich bitte Dich generell meine Aussagen gründlich zu lesen und versuchen zu verstehen, was ich wirklich meine, inklusive aller Links, die ich einflechte. Am 5. Dezember 2014 hatte ich Dir geschrieben: “...empfehle ich Dir die Artikel von E. F. Ströter in meiner Homepage zur Lektüre.” Das ist doch eine eindeutige Mehrzahlform, oder?
 
Nach Deiner Meinung unterstelle ich Dir, dass Du, wegen des Konzils von Nicäa im Jahre 325 und der darauf folgenden Tradition, einen bestimmt geprägten Glauben habest. Man kann das so formulieren. Aber frage doch einen fähigen Psychologen, der die Kirchengeschichte kennt, wie weit ich mit meinen gemachten Aussagen daneben liege.
 
Nun unterstellst Du mir aber etwas und beleidigst mich: “Ich würde behaupten, man könne der Schrift nicht vertrauen.” Ich habe am 21. Dezember 2014 geschrieben: “Die Bibel beinhaltet nämlich Übertragungs- und Übersetzungsfehler. Ohne die Führung durch den Geist Jahwehs werden wir nie zur Wahrheit vorstossen.” Ich behaupte nichts, sondern ich stelle fest. Schau Dir mal diesen Tagebucheintrag an: http://www.jehoschua.com/De/tagebuch/date/2014/9/9/. Fast jeden Tag erscheint in meinem Tagebuch ein Bibelvers als Leitvers. Wenn ich kein Vertrauen in die Schrift hätte, würde ich das sicher nicht machen.
 
Dir ist offenbar nicht bekannt, dass es verschiedene Handschriften zur Bibel gibt. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bibelhandschriften_vom_Toten_Meer 
 
Hier ein Auszug aus meiner Datenbank:
Wörterbuch Hebräisch
ID Hebräisch Deutsch Seite Buch Bemerkungen
240031 nudi(imp.f) waw-waw flieh ! 001010 Text folgt Qere, LXX und anderen Handschriften
Suche im Internet nach Qere und LXX.
 
Schau Dir diesen Link an: http://de.wikipedia.org/wiki/Masoretischer_Text. Die hebräische Schrift hat nur ganz wenige Vokale, die auch nicht konsequent angewendet werden. Die zwischen den Konsonanten Vokale mussten sich also die Masoreten denken, bzw. glauben.
 
Ohne Jahwehs Geist wären wir verloren! “Der Buchstaben tötet, der Geist aber macht lebendig.”
 
Ganz generell rate ich Dir: Steck Deinen Kopf nicht in den Sand!
 
Dein PS:
(PS: dein Zitat aus Offb 5: Weshalb soll diese Stelle einen "zweiten Messias" beweisen? Diese Stelle passt 100%ig auf den ersten Messias, bzw. auf alle, die Gott von ganzem Herzen lieben. Ja, grössere Werke wird es geben. "Wer an mich glaubt": das ist nicht nur einer, sondern viele. Es müsste also viele Messiasse geben. Dann wärst du einer davon. Und ich vielleicht ein weiterer... Oder die Aussage bezieht sich auf alle, die Gott von ganzem Herzen lieben.)
Bitte lies alle Tagebucheinträge vom 21. und 22. Dezember 2014 und alle enthaltenen Links; dann sollten Dir die Augen aufgehen. Von mehr als zwei Messiassen ist mir nichts bekannt. Hingegen ist in Jesaja 63,9 von einem Engel Seines Angesichts die Rede, von einem Stellvertreter Jahwehs also, der das Volk erlöste. In der Allversöhnung glauben wir, dass sich manche Ereignisse zu verschiedenen Zeiten wiederholen; von Ewigkeiten zu Ewigkeiten. Möglicherweise kommen verschiedene Engel zum Einsatz. Aber, Spekulation bringt uns nicht weiter. Gefragt ist Vertrauen in JAHWEH, wie immer Seine Pläne auch aussehen mögen.
 
Nun muss ich mich aber wirklich definitiv verabschieden. Vor mir liegt eine Menge Arbeit, bis ich in Jerusalem einziehen kann. Nach meinem Glauben beginnt diese Arbeit demnächst in Lindau. http://www.jehoschua.com/De/tagebuch/date/2014/5/24/
 
Schalom, Rainer
Jehoschua
 
PS
Antwort zu Deiner Frage, bist du auch enttäuscht?
“Mir tun generell alle Menschen leid, die ihr Lebensziel verfehlen, um in einem neuen Leben, mit all seinen Prüfungen und Gerichten, eine neue Chance zu erhalten.”

 

 
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