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Tagebuch

 


03. Juni 2015
jom rewii - 16. Siwan 5775 - Testament in Ordnung bringen

Mittwochnachmittag nach Mittagschlaf. Beim Erwachen habe ich den vagen Eindruck eines Traums, dass ich das Testament in Ordnung bringen soll. Ich weiß momentan mit dem Aufruf nichts anzufangen.

Später am Nachmittag. Ich zögere den Spaziergang wegen Hitze hinaus, sitze ich am Computer und schaue mir die Online-Schlagzeilen verschiedener Zeitungen an. Gedankenversunken verweile ich einen Moment, da verändert sich die Ansicht des Bildschirms. Ohne mein Zutun erscheint das Word-Dokument vom 27. Mai 2015: "jom rewii  -  9. Siwan 5775 – Traum vor 6h – do isch Huldrich", die Vorlage für den entsprechenden Online-Tagebucheintrag. Später erinnere ich mich des Traumeindrucks, dass das Testament noch in Ordnung gebracht werden soll. Mit diesem Gedanken verknüpfe ich meinen Traum vom 22. Juli 2013. Dessen PS vom PS nimmt Bezug auf ein Testament:

'PS vom PS
Es ist jetzt 24. Juli 2013. Ich habe Gott mehrmals um Offenbarung des Sinnbilds zum Traum gebeten. Während des heutigen Morgenspaziergangs geht mir die Sache durch den Kopf. Mir wird klar, dass ein Testament eigenhändig und nur von einer Person geschrieben werden darf, da es sonst ungültig ist. Das heiß
t mit andern Worten, dass nur einer der beiden Bankmanager das Testament verfassen darf. Einer der beiden muss „Primus inter Pares“ sein.

Nach dem Spaziergang schreibe ich dieses PS vom PS. Da die Textformatierung des Sätzchens, ohne Einwirkung meinerseits von US Englisch auf Deutsch gewechselt hat, glaube ich, dass die Erkenntnis richtig ist. Mir kommt die Begegnung mit dem ehemaligen Schulkollegen in den Sinn (17. Oktober 2011), der seit Jahrzehnten in Amerika wohnt. Ich müsse ein Buch schreiben, hatte er gesagt und leichthin bemerkt: „Die Bibel wird neu geschrieben“. Ich will die Frage mit meinem Bruder, der fünf Jahre älter ist als ich, besprechen.'

Soweit so gut, aber was und wo ist tatsächlich das Testament?

Ich muss die Frage offen lassen, vertrauend, dass ich, wenn etwas an der Sache ist, zur richtigen Zeit den richtigen Hinweis bekommen werde. Ursprünglich war ich der Meinung, dass es sich beim Testament um mein Tagebuch handle. Dieses habe ich allein geschrieben; oder? Könnte es sich eventuell um die Computereingaben handeln, die mich im Frühjahr 2009 vor ein Rätsel gestellt hatten. Es handelte sich um nicht identifizierbare Buchstabenfolgen, über die ich nur rätseln konnte. Dieses außerordentliche Benehmen meines "Esels" betraf nicht nur das Tagebuch, sondern Eingaben in ganz verschiedenen Computerprogrammen, die anscheinend willkürlich verändert wurden. Ich nannte sie Hieroglyphen. Das war nach meiner Erinnerung im Mai 2009, rund um die Mitte meiner dreijährigen "Banklehre".

Und jetzt? Ich kann die Hieroglyphen nicht mehr finden. Hat demzufolge eine Selbstreinigung stattgefunden?

Danke, lieber Vater im Himmel, dass Deine himmlischen Heerscharen offenbar gewirkt haben!

 
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